S8 – ein Thema für Landrat und Bürgermeister
- Maximilian Simeth
- 8. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Sept.
Ob Zugausfälle oder Verspätungen: Die Menschen in Korschenbroich brauchen endlich einen öffentlichen Nahverkehr, auf den sie sich verlassen können. Genau hier zeigt sich, welchen Unterschied ein engagierter Bürgermeister und ein engagierter Landrat machen können. Wenn beide gemeinsam handeln, lassen sich spürbare Verbesserungen erreichen.
Das wurde beim Bürgerdialog der SPD mit Landratskandidat Hakan Temel und Bürgermeisterkandidat Frank Weckauf im Alten Bahnhof in Kleinenbroich deutlich.
Dialog vor Ort – starke Stimme nach außen
Temel und Weckauf machten klar: Probleme wie Zugausfälle, Verspätungen oder fehlende Informationen dürfen nicht einfach hingenommen werden. Nur wenn Politik vor Ort mit Bahn und Bürgern ins Gespräch kommt, können Lösungen entstehen.
Ein konkretes Beispiel ist ihr Vorschlag, On-Demand-Busse wie in Neuss, Dormagen und Rommerskirchen einzuführen:
Fahrgäste buchen ihre Fahrt flexibel per App oder telefonisch.
Kleinbusse oder Pkw holen sie am gewünschten Standort ab.
Weitere Fahrgäste mit ähnlichen Zielen steigen unterwegs zu.
Diese flexible Routenführung macht Mobilität in Korschenbroich einfacher, verlässlicher und zu einer echten Ergänzung zum Linienverkehr.
S8 – klare Forderungen für mehr Verlässlichkeit
Die S8 selbst nahm in der Diskussion breiten Raum ein. Temel und Weckauf hörten den Menschen zu und unterstützten ihre berechtigten Forderungen. Dabei stellten sie fünf Punkte besonders heraus:
Verlässlicher Ersatzverkehr: Bei Zugausfällen muss ein Schienenersatzverkehr zuverlässig funktionieren und ausreichend Busse einsetzen.
Bessere Fahrgastinformation: Bei Ausfällen und Verspätungen müssen die Menschen präzise, schnell und transparent informiert werden.
Verantwortung einfordern: Bei massiven Ausfällen sollen VRR-Verantwortliche in den Mobilitätsausschuss des Rhein-Kreises Neuss einbestellt werden. Vertragsverstöße der Bahn müssen spürbare Konsequenzen haben – bis hin zu hohen Konventionalstrafen.
Bessere Bedingungen am Bahnhof Neuss: Die Haltestelle des Schienenersatzverkehrs braucht ausreichend Platz, Sitzgelegenheiten und Wetterschutz. Sollte das nicht möglich sein, muss sie an einen geeigneteren Standort verlegt werden.
Bürger frühzeitig einbinden: Bei länger dauernden Bau- und Reparaturarbeiten müssen die Fahrgäste von Anfang an beteiligt werden. Das schafft Transparenz, Akzeptanz und bessere Lösungen.
Fazit
Wenn Bürgermeister und Landrat gemeinsam an einem Strang ziehen, können sie viel bewegen: weniger Zugausfälle, mehr Pünktlichkeit, bessere Informationen und eine S-Bahn, auf die man sich verlassen kann.
Hakan Temel und Frank Weckauf nehmen die Sorgen der Bürger ernst – und setzen sich auch in Zukunft mit Nachdruck für einen verlässlichen ÖPNV in Korschenbroich ein. 🚆✨

Kommentare